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Silberlegierungen

Bei uns erfahren Sie alles Wissenswerte über Silberlegierungen.

Silber ist nicht nur das Gold des kleinen Mannes, vielmehr ist es ein Multitalent in vielen Bereichen. Wussten Sie das Silber eine Antibakterielle Wirkung besitzt? Seit langem nutzen Ärzte oftmals chirurgische Instrumente aus Silber, um die Wundheilung nicht zu gefährden. Auch während der Corana Krise 2020 tüftelte man an Mundschutzmasken mit Silberbeschichtung, da diese sich im Grunde von selbst reinigten. Doch am häufigsten ist Silber nach wie vor in Form von Silbermünzen und Silberschmuck anzutreffen.

 

Silberlegierungen
Silberlegierungen

 

 

Welche Silberlegierungen gibt es bei Münzen?

Bei Anlagemünzen aus Silber, kommt zumeist Feinsilber (Silber 999) zum Einsatz. Bekannte Beispiele sind dabei die kanadische Maple Leaf, der Wiener Philharmoniker, Libertad, American Eagle oder die Kookaburra Münze. Dieser hohe Feingehalt von Anlagemünzen wäre bei normalen Umlaufmünzen aus Silber wie z.B dem 5 Mark Stück (bis 1975) nicht sinnvoll, da Silber ähnlich wie Gold ein recht weiches Edelmetall ist. Abnutzungen und tiefe Kratzer wären die Folge. Somit werden die meisten Umlaufmünzen (tatsächlich genutzte Zahlungsmittel) häufig herunter legiert, also Fremdmetalle wie z.B. Kupfer beigemengt. Die erhöht die Festigkeit und macht die Münzen weniger empfindlich.

Viele Länder haben ganz eigene typische Münzlegierungen. So wurden in Deutschland bei Silbermünzen 900 (Silber 90%) und 625 (Silber 62,5%) am häufigsten legiert.
In den Niederlanden hingegen wurde oftmals ein Feingehalt von 94,5% und 72% verwendet.

 

Legierungen von Silberschmuck

Schmuck aus Silber begeistert die Menschen schon seit Jahrtausenden. Im Laufe der Zeit haben sich dann gängige Silberlegierungen etabliert. In Großbritannien ist 925 (Sterlingsilber) die am häufigsten anzutreffende Legierung von Silberschmuck. In Deutschland ist dies inzwischen auch der Fall, doch noch vor den 1950er Jahren dominierten 800 und 835 als typische Silberfeingehälter von Schmuck. Die im 19. Jahrhundert gängige Maßeinheit des Feingehalts nannte man Lot (auch Loth). So findet man auf vielen alten Bestecken noch eine kleine 12, was einer zwölflötigen Silberlegierung, also 75% Feingehalt entspricht. Der höchstmögliche Feingehalt war somit 16 Lot.