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Silberstempel

Was bedeutet die Silberpunze?

Die Stempelzeichen (Punzen) auf Gegenständen aus Silber, wurden hauptsächlich zum Schutz der Käufer eingeführt. Neben dem Feingehalt, lässt sich über vorhandene Stadt und Staatsstempel häufig auch der Hersteller bzw. das Herstellungsland ablesen. Zudem gibt es Steuerstempel, Meisterpunzen und Jahresbuchstaben.

 

Silberstempel
Silberstempel

 

Eine exakte Übersicht aller bekannten Silberpunzen der Welt, würde ganze Bücher füllen, weshalb auch wir das Thema nur anschneiden können. Bereits im Jahre 1180 wurde unter Heinrich II eine Goldschmiedezunft gegründet, der es erlaubt war einen Stempel mit Löwenkopf zu verwenden. Aus dem Löwenkopf wurde dann im laufe der Zeit ein Löwe im Profil. Noch heute ziert der Löwe viele Silberbestecke aus Großbritannien. In Deutschland wurde erstmals im Jahre 1289 in Erfurt von einer Stempelung auf Silber berichtet. Spätestens seit 1548 wurden in Deutschland feste Lot Gehalte (Silberfeingehalt) verwendet. Lot war eine Mengenangabe die sich bis etwa 1910 gehalten hat, danach setzte sich mehr und mehr die Angabe „800“ durch, also ein Feingehalt von 80%. Typisch deutsche Silberpunzen sind der Halbmond mit der Krone.